Peter Heppner - Confessions & Doubts (2018) Kurzreview

 "genauso soghaft" geschrieben von Max


Stimmt und bei "Gib Mir Doch 'N Grund" flog der Finger immer wieder auf die Repeat Taste. Wobei ich denke das die deutschen Texte/Titel, durch das leichte Verstehen, noch einen kleinen Tacken mehr Sog entwickeln.


Mit "Was bleibt (mit Witt)" haben die beiden wohl einen Titel, der sie im Licht der Aufmerksamkeit hält. "Viele schöne Stunden", plätschert mir zu sehr, plätschern gleich schlendern, zu wenig Bewegung.
  

"Herz (Metropolis)" schrammt hart an einer Kitsch/Schmacht Ecke vorbei, dann erinnerte ich mich an "Lindenbergs - Mein Ding", damit hatte ich meinen Frieden gefunden. "Theresienstadt: Hinter Der Mauer" steht etwas allein da und erscheint mir zuerst etwas zu gewollt, als wenn man in dieser Zeit was wirklich wichtiges sagen muss? Unwichtig ist das Thema sicher nicht, nur Heppner bzw. das Album kämme auch ohne aus.

Bei den englisch gesungen Titeln, hab ich das schlendern und vor sich her plätschern verstärkt wieder vor Augen bzw. im Ohr. Hab wirklich überlegt ob es am englisch liegt, nein das zu einfach um als Grund zu dienen. Eventuell ist das auch gewollt so, bisschen Understatement hat noch niemanden geschadet.

Hab mir die 5 deutschen Titel in Spotify in eine eigene Playliste angelegt und hab damit wohl eine der besten EP´s (17 min Spielzeit) im deutschsprachigen Raum 2018. 17 min Sog reichen mir! :)

Gruß Stephan

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