Monument Valley. Mobil-ätherische Sinnesreisen



Eingerostet, ja.. so kann man es vielleicht darstellen. So mancher Blutmond durchzog vernetzte Welten "antiker" Höhlenlandschaften. Antik..so lautet die Deutung, das Fragezeichen inmitten losgelöster Datenauen.

Doch sind Höhlen für ihre immens harten Schichtverhältnisse bekannt, mannigfalte Weisheiten, unausgeprochene Handlungen.

Der im grellen Helmlichtinferno gepriesene Blautopf oder die geheimnisumwitterte Sontheimer Höhle stehen für ominöse Schleifspuren, Kreidezeichen, samtig-schatterne Dunkelheit garniert mit sinistren Gelächter. Rostige Schlüsselstatisten, in verrufenen Wirtsschenken zu erlangen, um Tore zu einlullenden Mysterien aufzubrechen. Momentaufnahmen, im steten Klang sonorer Tropfsteingrotten.

Eingerostet der Autor? Nein, jenes Dasein der Gesellschaft, bar jeder Haltung, jeder Authorität, fernab gleichgeschalteter Pseudowürde ist zu kritisieren. 

Doch nicht jetzt, hier und am funkelnden OLED-Display, das viel kann, doch wenig verspricht. Inhalte sind schizophrenes Novum, wie schlichte Erinnerungen, Fragmente.

Was kann also eine smart-bröckelnde App für mobilspektrale Massenmedien bieten? Stephan bürgt dafür? 

Danke! Dreamy, hypnotisch, architektonisch definiert im kreativen Höhepunkt wärmt den Spieler die entschlackende Knobeltherapie mit simpel-bezaubernden Grafikportraits, relaxierenden Soundteppichen und dem immerwährenden Gefühl noch mehr von diesem herzergreifenden Kleinod zu bespielen. Grüße gehen raus an das Totem.








Kommentare

  1. Was nützt eine Bürgschaft wenn keiner dich als Bürge verwendet? Nein, Monument Valley 1 u. 2 sind die idealen Spiele so für zwischen durch und gerade auf den mobilen Plattformen entfalten sie ihren künstlerischen Wert erst richtig, weil so minimalistisch(5-6 Zoll Bildschirm)präsentiert.

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