Nachruf: Leonard Cohen

Zu Beginn dieser Woche hatte ich erst Leonard Cohen in meiner wöchentlichen Spotify Liste. Mit seinem letztem Album zu Lebzeiten. Leonard Cohen, beschrieb ich da, hatte ich einmal das Glück live in Essen in der Grugahalle zu sehen. Damals mit gerade mal 18,5 Jahren war ich mir über die Bedeutung für die populäre Musik dieses Mannes nicht im klaren. Heute verehre ich ihn, mit dem was er nicht nur musikalisch uns hinterlassen hat.




Eine Episode hat mich heute nachdenklich gestimmt. Nicht weil es so traurig ist das ein großer Künstler (immerhin ist er 82 geworden) von uns gegangen ist, nein, weil diese kleine Geschichte sehr gut beschreibt, was dieser Mann für eine friedliche Seele war, bis zuletzt. Das beseelt diesen Planeten über den Tod hoffentlich hinaus, das ist auch eine Art Vermächtnis, was diese Episode uns allen mit auf den Weg gibt. Seiner Liebe Marianne (die im Sterben lag), schrieb er ein paar letzte Zeilen, im Juli. Marianne hat den Brief vor ihrem Tod noch gelesen.

„Marianne, wir sind nun beide in dem Alter angekommen, da unsere Körper langsam anfangen, zu vergehen – und ich denke, dass ich dir bald folgen werde. In dem Wissen, dass ich so nah bei dir bin, kannst du einfach deine Hand ausstrecken, und ich denke, du wirst meine erreichen. Du weißt, dass ich dich immer für deine Schönheit und deine Weisheit geliebt habe, aber ich muss gar keine Worte mehr darüber verlieren, denn du weißt das alles schon. Aber jetzt wünsche ich dir eine gute Reise. Good Bye, meine liebe Freundin. In unendlicher Liebe, ich sehe dich ganz bald.“ 
 



Rest In Peace, Leonard Cohen u. Marianne!

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