2014 war Tiemo noch jünger und einige Befindlichkeitsbarden
(Philipp Poisel, Tim Bendzko) teilten uns mit wie es ihnen ging bzw.
erging. Mit Camille nervte Tiemo noch am wenigsten, unter den ganzen
Jammervögeln. Highlights damals „Sigur Ros im Regen“, „Wegen
mir“ oder das grandiose „Rotebühlplatz 4“. Tiemo war
angekommen und ich erwartete eine Art Durchbruch. Der blieb aus und
so musste man bis 2019 warten, bis wieder was passierte, was anknüpft
an Deutschindiepop al a Camille, vor allem textlich auf ähnlichem
Niveau.
Irgendwo zwischen
2014 und 2019 muss Tiemo seine Freundin verlassen haben oder sie
ihn, geht mich nix an. Eigentlich war längst ein neues Album in der
Mache und die nun erschienene EP ergab sich erst durch die
persönlichen Umstände. Eine Art Verarbeiten, könnte man meinen.
Die erste Singleauskopplung ( Ein kurzes für immer) lässt
jedenfalls diesen Schluss zu. Chapeau, ganz nahe dran, ich kann es
jedenfalls völlig nach voll ziehen und es ist wahrhaftig was er da
beschreibt.
Zugleich auch der
Titelsong der neuen EP, die weitere sechs Songs sind nicht weniger
intensiv und mit „Maximum an Glück“, wünscht man sich das die
Sonne auch für den Selfmademan (spielt alles selbst, produziert sich
selbst) Tiemo Hauer wieder heller scheint. Zu sympathisch, hau rein
und in die Tasten!
Gruß Stephan
P.S.: Der letzte Track erinnert mich an das hier.
Meine Aufbaumucke und ähnlich talentiert wie die Kids ist Tiemo mit Sicherheit!
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