Betreten verboten - Holy Ground (2021) - The Dead Daisies - Kurzreview

Jede Institution hat ihren Kopf, bei mir ist es heiliger Grund und Boden. Bei den Dead Daisies ist es der Opener des frischen Albums, Holy Ground (Shake The Memory). Nun dann erinnern wir uns mal.

 

2012 gegründet und eingeschlagen wie eine Bombe im Schwermetal. Fünf Alben folgten und keines kam nur durchschnittlich weg. Majestätsbeleidigung wäre so was. Schließlich hat bei den Daisies inzwischen die halbe Rockelite mit gespielt und keineswegs zum Totenkopfnicken aufgefordert, ganz im Gegenteil. Diesmal ersetzen zwei Köpfe das Lineup.

Sänger und Bassiest Glenn Hughes (Ex Frontmann Deep Purple) und natürlich bringt er den Sound mit ein. Die Singleauskopplung Chosen And Justified könnte auch Eins zu Eins Deep Purple sein. Was angesichts der letzten drei Alben, eben dieser, als Auszeichnung zu verstehen ist.


Insgesamt ist der Sound von Deep Purple schon sehr präsent auf dem neuem Daisies Album. Was aber nicht zur schlechten Kopie ausartet, sondert auf Augenhöhe dank Hughes stattfindet, durchgängig.

Der Rausschmeißer Far Away bringt dann die wahre Qualität des Lineup zum Ausdruck, Rockballade des Monats. Möchte nicht zu viel verraten, der Mittelteil, Rockgott danke für die paar Sekunden Kopfnicken vom feinsten!

Insgesamt kein Abbruch in ihrer nun sechs Alben umfassenden Bandgeschichte. Weiter so, auf dem Niveau, 2021/22 Rockfestivals können kommen. 4/5


Gruß Stephan

 

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