Mama und Papa
wussten es schon immer, Musik ist gut für dich.
Der Stephan hat sich
mal wieder etwas vor genommen. Ein Review zu einem Jazz Album ohne
Ahnung über Jazz zu haben. Erkläre mich schon für etwas wahnsinnig
und so richtig bekloppt, aber das wird schon. Auf, auf gute Zeiten
haben.
Good Times
So Spotify ist an
und über die Hörmuscheln des Kopfhörers erklingt das neue Albums
Good Times. Eigentlich würde ich gerne einen Vergleichstest des
älteren 20 Euro und des neuen 180 Euro Kopfhörers machen, auch
erscheint mir Good Times dafür besonders geeignet, also genau
richtig alles. Bleibt im Hinterkopf versprochen und Versprechen hält
man, hab ich mal gelernt (Bei meinen Eltern?).
Max u. Ulf Kubanke sitzen
mit Fragezeichen vor ihren Rechnern
Ulf hat gerade die
Kolumne des Jahres geliefert und Max u. ich befinden sich in einer
ausufernden Diskussion zum Thema Rap/Hiphop noch gut?, gut für
unsere Jugend?, Gesellschaftspolitisch wichtig etc.. Da schreib ich
zum Runterkochen halt das Review. Dafür eignet sich das Album sehr
gut. Meine Erwartungen/Gedanken drehten sich um ein Album von Andreas Vollenweider, was sehr häufig zum Frühstück lief bei meiner Frau
u. mir als wir uns kennen und lieben gelernt haben, Behind The
Gardens. Das waren auch Good Times und abgespeichert ist das als
Begleitmusik die Atmosphäre, meinetwegen auch romantische Atmosphäre,
unterstützt.
Die Opener Carioca
u. Amanha wirken wie Vollenweiders romantische Frühstücksmusik auf
mich, sie könnten sich wunderbar ein schmiegen und Stimmung
unterstützen. Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich glaube
nicht das Good Times ein Fahrstuhl- (um von romantisch weg zu kommen)
bzw. Frühstücksalbum ist, es ist mehr.
Scheinbar haben die
Autoren in ihrer Jugend Reisen gemacht, zu wohl exotischen Orten.
Diese aufregende Zeit spiegeln sich wieder in The Groove Of Love (Die
Reise, heißt wohl die erste Liebe), You Must Believe In Spring (Der
Frühling ihres Lebens) und Cuban Jam (Kuba, ein Traumort). Die drei
Stücke sind der Mittelteil des Albums und ja es sind die
aufregendsten Stücke, wie ich finde. Sie atmen eine aufregende Zeit,
die bisher aufregendste Zeit? Ich weiß es nicht, aber das sie meine
Fantasie so anregen spricht dafür das es so war.
Stellvertretend für
den Ausklang des Albums empfehle ich Whitout A Song, Hoffnung, Traum,
Erwartung werden noch einmal gebündelt in verspielten Klaviertönen
und swingende Bässe bzw. Percussion geben alles. Feine Musik,
Erwachsen und ihren Kinderschuhen längst entschlüpft.
Söhne
Es gibt ein Video
mit dem SWR, wo der Pianist Ulf Kleinert etwas aus dem Nähkästchen
plaudert. Grund sympathisch und als Appetitanreger wunderbar. Da wird
auch deutlich was gute Erziehung aus Kindern machen kann. Also schaut
es euch an und das Album hört euch an. Wirklich selten das aus
deutschen Landen solcher Art Musik ohne irgend welche „Brässigkeit“
kommt. Viel Spaß damit!
Gruß Stephan
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