Architektonisch präzise Schönheit zeichnet die Schauplätze der Soul Calibur Reihe seit jeher aus, seien es magmaumspülte Festungskulissen oder spiegelnde Flusspanoramen. Doch inmitten grafischer Opulenz reflektiert in pittoresken Bauten, zeichnen sich stolz geschwungenen Formationen einer Tempelanlage in luftigen Höhen durch die fragile Wolkendecke ab, der "Shrine of Eurydice". Nun ist diese pompöse Stage in mehreren Iterationen im Laufe der SC-Historie verästelt, von Mal zu Mal aufgepeppt, poliert und sphärischer dekoriert und doch bleibe ich beim Einstiegsgefüge als blogwürdiges Konstrukt, das sich in ästhetischen Gedankenketten über die Jahre fest verankert hat: Die steril-kristalline Aura dieser enigmatischen Bühne im Wolkenland mit glanzvoll bläulich-golden schimmernden Säulenalleen an den Seiten der cleanen Arenafläche und dem polarweiß-majestätischen Bergmassiv im Himmelsgewölbe des schneeumwitterten Hintergrunds erzeugt eine ätherische Atmosphärendichte, die die schiere Würde des Ortes in erhabener Weise betont. Einfach und klar.
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